Erneuerbare Energien im Fokus: Nachhaltiges Bauen und die Absicherung Ihrer Wohngebäude
Erneuerbare Energien im Fokus: Nachhaltiges Bauen und die Absicherung Ihrer Wohngebäude
Die Nutzung erneuerbarer Energien in deutschen Wohngebäuden erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung. Insbesondere steigt die Beliebtheit von Photovoltaikanlagen, Solarthermie- und Geothermieanlagen. Statistiken des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) zeigen, dass im Jahr 2023 rund 50% mehr Wärmepumpen in Wohnhäusern installiert wurden als im Vorjahr. Diese nutzen die natürliche Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich, um Wohngebäude zu beheizen und Warmwasser bereitzustellen. Doch wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Investition in erneuerbare Energien auch optimal in der Wohngebäudeversicherung abgesichert ist?
Standarddeckung für erneuerbare Energien
Zwischen den Versicherungsgesellschaften und den Bedingungswerken bestehen erhebliche Unterschiede. Grundsätzlich sollte der Versicherer immer über das Vorhandensein einer Anlage informiert werden, da diese eine Gefahrenerhöhung darstellen können. In der Regel sind Photovoltaik-, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen als mitversicherte Gebäudebestandteile, Gebäudezubehör oder Grundstücksbestandteil gegen die Grundgefahren „Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel“ versichert.
Erweiterung des Versicherungsschutzes durch Zusatzbausteine
Bei einigen Versicherungsgesellschaften ist es möglich, einen zusätzlichen Versicherungsschutz durch den Erwerb von Zusatzbausteinen zu erlangen. Wurde zusätzlich der Baustein „Elementar“ vereinbart, gelten die Anlagen auch gegen Naturgefahren wie Überschwemmung, Erdbeben, Lawinen, Erdrutsche, Erdsenkungen oder einen Schneedruck abgesichert. Aber was passiert, wenn diese Anlagen durch Dritte beschädigt oder sogar entwendet werden? Hier besteht die Möglichkeit, durch Zusatzbausteine folgenden Gefahren abzusichern: Beschädigungen, Graffiti, einfachen Diebstahl, Bedienfehler sowie Konstruktions- bzw. Materialfehler. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Versicherungssumme ausreichend bemessen ist, da einige Versicherungsgesellschaften in der Standarddeckung nur eine begrenzte Entschädigungsleistung zur Verfügung stellen. Dies kann im Schadenfall zu einer Unterversicherung führen.
Erweiterung des Versicherungsschutzes durch eine Elektronikversicherung
Ein erweiterter Versicherungsschutz kann außerdem durch den Erwerb einer Elektronikversicherung gewährleistet werden. Dies kann sinnvoll sein, da bei Ausfall der Wärmepumpe die entstehenden Mehrkosten aufgrund der Nutzung von Primärenergie sowie der Ertragsausfall von PV-Anlagen gedeckt ist.
Individuelle Versicherungslösungen für erneuerbare Energien
Da es auf dem Versicherungsmarkt keine einheitliche Absicherung gibt, prüfen wir gerne für Sie, wie Ihre Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Solar- und Geothermieanlage in Ihrem aktuellen Tarif abgesichert ist. Es ist wichtig, Deckungslücken zu identifizieren und gegebenenfalls durch Zusatzbausteine zu schließen, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.
Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen zu unseren individuellen Versicherungslösungen oder vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin. Wir freuen uns darauf, Sie bei der Absicherung Ihrer Wohngebäude mit erneuerbaren Energien zu unterstützen.